«ä schöne buep seit adjö» von Martin Frank
Ein junger Mann erinnert sich an seinen Geliebten, der bei den Zürcher Jugendunruhen umgekommen ist. Sein Coming-out, seine ersten zärtlichen Erfahrungen sowie seine Politisierung hatte er an der Seite des älteren Freundes erlebt. Alleine im Jugendzimmer in der Wohnung seiner Eltern lässt er gemeinsame Erlebnisse aufleben, verzweifelt an seiner Einsamkeit und den politischen Verhältnissen und besingt seine kindliche Sehnsucht nach einer besseren Welt.
Ein Mundart-Monolog mit Jazz-Musik: Spoken Jazz!
weisch stünkpmi wansinnig egoistisch fo mir
weni eifach trurig pi
wöui ke frümp me ha
u überhoupt ni trurig
wöu du nöm läpsch
Mi | 02.02.22 | 19 Uhr | premiere | |
Do | 03.02.22 | 19 Uhr | ||
So | 06.02.22 | 17 Uhr | ||
Mi | 09.02.22 | 19 Uhr | * |
* mit Autorengespräch
mit Julian Schmidlin (Schauspiel/Gesang) und Samuel Fried (Piano)
Regie: Ursina Greuel
Musik: nach Motiven aus «Children's Songs» von Chick Corea
Kostüme: Cornelia Peter
Licht: Jens Seiler
Oeil extérieur: Sibylle Burkart
Aufführungsrechte: © Der gesunde Menschenversand
sogar Produktion
Koproduktion: Matterhorn Produktionen
Dauer: 65 Min.
Fotos: Ayse Yavas
Buch:
Martin Frank, «i bi nöm bi öich», edition spoken script 32, Der gesunde Menschenversand 2019