«Mamaia»
von Aglaja Veteranyi
























In einer selbstbewusst sprudelnden Erzählung schwärmt eine Mutter von ihrer begabten Tochter und ihrer eigenen grossen Zirkusvergangenheit in Rumänien. Verfolgung und Repression unter der Diktatur zwangen die Familie zur Flucht. Gleichzeitig wird auf die Demokratie und die Schweiz geschimpft, was das Zeug hält, da man hier nie richtig heimisch wurde. In der zur Kunstsprache stilisierten Ausdrucksweise der rumänischen Einwanderer*innen wird eine Welt lebendig, in der Traurigkeit und Sehnsucht ebenso zuhause sind wie Glanz und Glamour.
Der Text ist ein wiederentdecktes Kleinod aus dem Nachlass der 2002 verstorbenen Autorin. Er ist eine poetisch-humorvolle Hommage an alle Einwanderer*innen, die versuchen, in der Schweiz Fuss zu fassen, und doch immer die Sehnsucht nach einer Heimat mit sich tragen, die es nicht mehr gibt.
Besser die Geld von die Kultura nicht geben für die Akademia
Besser geben für die Leute was haben Talent
Was haben eine schwere Leben
Punkt
Do | 01.11.18 | 19 Uhr | ||
Sa | 03.11.18 | 17 Uhr | ||
So | 04.11.18 | 17 Uhr | ||
Mi | 07.11.18 | 19 Uhr | ||
Do | 08.11.18 | 19 Uhr |
mit Robert Baranowski
Regie: Ursina Greuel
Kostüm: Cornelia Peter
Hospitanz: Sara Kljucevic
Aufführungsrechte: Jens Nielsen
Wiederaufnahme
Dauer: ca. 60 Minuten
Bilder der Aufführung: Mirjam Wicki
Im Herbst 2018 erscheinen in der edition spoken script zwei Bücher mit Texten aus dem Nachlass von Aglaja Veteranyi. Die Buchvernissage «Wörter statt Möbel» findet am 5.11.2018 im sogar theater statt.