«ohne x und ohne u» – ein Musiktheater mit Texten von Adelheid Duvanel
Die Schweizer Autorin Adelheid Duvanel war eine Meisterin der Kürzest-Geschichten. Lakonisch und knapp erzählt sie von denen, die ausserhalb der Gesellschaft stehen. Mit ihren Texten verleiht sie den Einsamen, Elenden und Verlorenen die Würde, die eigentlich jedem Menschen zusteht. Eine ganz besondere Rolle spielt in ihren Geschichten das Radio – als Wundermaschine, als Sprachrohr zur Welt, als Mittel gegen die Einsamkeit.
In «ohne x und ohne u» bewegen sich ein Radiomoderator, eine Komponistin und eine Musikerin behutsam durch die Welt der Einsamen. Mit Spielzeugklavieren, historischen Radio-Apparaten und Windmaschinen wird die Zeit zurückgedreht. Und gleichzeitig ein Blick in die Zukunft geworfen, wo man der Einsamkeit mit Robotern begegnet.
Ich heisse Mirjam, bin dreizehn Jahre alt und lebe im Erziehungsheim ‹Zuversicht›.
Die Erzieherinnen Schmidt, Schmidli und Schmidheini streiten verstohlen und hartnäckig wegen meiner Erziehung.
Mi | 08.05.24 | 19 Uhr | ausverkauft | |
Do | 09.05.24 | 19 Uhr | * | |
So | 12.05.24 | 17 Uhr | ausverkauft | |
Sa | 18.05.24 | 17 Uhr | ausverkauft |
* mit Supervistas-Gespräch im Anschluss
mit Simone Keller, Andreas Müller-Crepon, Lara Stanić
Komposition: Lara Stanić
Text: Adelheid Duvanel
Inszenierung: Philip Bartels
Tontechnik: Philip Tschiemer
Kostüme: Stefania Samadelli
Licht: Markus Brunn
Produktion: ox&öl in residence am sogar theater
in Hochdeutsch
Dauer: 75 Min.
Fotos: Michelle Ettlin