«ter fögi ische souhung» von Martin Frank – Lesung und Gespräch zur Neuauflage
















Beni, ein lebenshungriger und liebesbedürftiger Schüler, verliebt sich unsterblich in den zehn Jahre älteren Sänger Fögi. Er heuert in dessen Rockband Minks als Roadie an und stürzt sich in ein wildes Leben voller Abenteuer und Drogen. Fögi und Beni verwickeln sich in eine erst leidenschaftliche, später zunehmend zerstörerische und sadomasochistische Beziehung, an der beide fast zugrunde gehen.
Martin Franks «ter fögi ische souhung» sorgte 1979 als erster queerer Roman in Mundart für grosses Aufsehen und wurde zum Bestseller. Mit seiner sprachlich-phonetischen wie auch inhaltlichen Radikalität hat der Roman seine literarische Sprengkraft bis heute behalten. Der Autor Donat Blum, der das Nachwort zur Neuausgabe verfasst hat, diskutiert mit Martin Frank. Der Schauspieler Samuel Streiff liest aus dem Text.
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Mo | 06.11.23 | 19 Uhr |
mit Martin Frank und Donat Blum
Lesung: Samuel Streiff
In Mundart und Hochdeutsch
Dauer: 60 Min.
Foto: Ayse Yavas
Bücher:
Martin Frank, «i bi nöm bi öich», Gedichte, edition spoken script 32, Der gesunde Menschenversand 2019
Donat Blum, «Opoe», Roman, Ullstein Verlag 2018